Volumenmodell

Das Volumen- oder Körpermodell dient der Modellierung von 3D-Modellen mit einer realitätsnahen Anpassung, eine möglichst genaue Approximation der Realität.

Das Volumenmodell entsteht durch Rendering des Flächenmodells, das aus dem Drahtmodell hervorgegangen ist, und berücksichtigt bei der Berechnung die Strukturen, die Transparenz und die Reflexionseigenschaften des Oberflächenmaterials. Des Weiteren den Hintergrund und die aus der Beleuchtung resultierenden Schatten.

Phong-Shading, Grafik: TU-Wien

Phong-Shading, Grafik: TU-Wien

Beim Volumenmodell werden die Polygone des Drahtmodells zu kontinuierlichen Übergängen berechnet, verdeckte Flächen können nur durch die Drehung des Koordinatensystems oder des 3D-Modells sichtbar gemacht werden. Der Rechenaufwand für das Volumenmodell ist relativ hoch, deswegen ist eine vorherige genaue Modellierung mittels Drahtmodell oder Flächenmodell erforderlich.

Es gibt mehrere Volumenmodelle: das Boundary Representation Modell, bekannt als Brep-Modell oder auch Flächenbegrenzungsmodell, das Constructive Solid Geometry Modell, kurz CSG-Modell und das Swept Area Solid Modell, auch als Translations- und Rotationsmodell bekannt.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Volumenmodell
Englisch: volume model
Veröffentlicht: 02.01.2017
Wörter: 151
Tags: Grafikmodelle
Links: Anpassung, Rendering, Drahtmodell, Transparenz, Beleuchtung
Übersetzung: EN
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