Verteilte Datenverarbeitung

Die logisch und physisch enge Verbindung der zentralen mit der dezentralen Datenverarbeitung erzeugt ein Szenario mit großem Potential: die Betriebsart verteilte Datenverarbeitung.

Die verteilte Datenverarbeitung muss ihre Realisierung in einer geeigneten Kombination von Hardware, Betriebssystemen, Netzwerken und ihren Protokollen sowie schließlich Anwendungssoftware finden. Ein Computersystem für die verteilte Verarbeitung besteht aus mehreren miteinander gekoppelten Computern, wobei die Hauptaufgabe des Betriebssystems darin besteht, die Verteilung von Daten, Ressourcen und Arbeitslast zu organisieren.

Struktur einer verteilten Datenverarbeitung

Struktur einer verteilten Datenverarbeitung

In Zusammenhang mit der verteilten Datenverarbeitung verfolgen größere Unternehmen und Organisationen vielfach das Konzept dreier Rechnerebenen: die Arbeitplatzrechnerebene, Abteilungsrechnerebene und die Großrechnerebene.

Die Arbeitsplatzrechnerebene ist durch Endgeräte wie Personal Computer ( PC) oder Workstations und durch die Vernetzung geprägt. Die Abteilungsrechnerebene kennt Server, Minis und kleine Mainframes, die die Arbeitsplatzrechner mit anwendungsbezogener und infrastruktureller Leistung versorgen, und die Großrechnerebene besteht aus einem oder mehreren Mainframes die Dienste bereitstellen, die von den anderen Rechnerebenen aus unterschiedlichen Gründen nicht erbracht werden können.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Verteilte Datenverarbeitung
Englisch: distributed data processing - DDP
Veröffentlicht: 13.07.2015
Wörter: 163
Tags: Datenverarbeitung
Links: Verbindung, Datenverarbeitung (DV), Hardware, Anwendungsprogramm, Computer
Übersetzung: EN
Sharing: