virtual Ethernet port aggregator (VEPA)

In Rechenzentren werden zunehmend Virtualisierungslösungen installiert. Jeder einzelne Server hat einen eigenen Hypervisor mit einem virtuellen Switch, der den Datenfluss zu den virtuellen Maschinen verwaltet. Zudem hat sich die Funktionalität der Switches in den letzten Jahren beträchtlich geändert, da sie u.a. Schutzfunktionen wie den Schutz vor Eindringlingen, den Lastausgleich zwischen den Ethernet-Ports oder Deep Packet Inspection ( DPI) übernehmen. Daher sind die Leistungsfähigkeit und die Verwaltung von virtuellen Switches von besonderem Interesse.

Für diese Anwendungen wurde Virtual Ethernet Port Aggregator (VEPA) von der IEEE- Arbeitsgruppe 802.1Q (bg), die sich mit Edge Virtual Bridging ( EVB) beschäftigt, standardisiert. Das Virtual Ethernet Port Aggregator (VEPA) ist eine Bündelungstechnik, mit der die Kommunikation zwischen virtuellen Maschinen ( VM) untereinander und mit einem Host unterstützt wird. Bei VEPA hat jeder einzelne Hypervisor einen Ethernet-Switch. Das ist für die Konnektivität einer virtuellen Maschine (VM) von Vorteil, zumal sich die Funktionalitäten der Switches wesentlich erhöht haben.

VEPA-Konfiguration mit Kommunikation zwischen virtueller Maschine und Host

VEPA-Konfiguration mit Kommunikation zwischen virtueller Maschine und Host

Die Vorteile der VEPA-Technik liegen im Management des Traffics der virtuellen Maschinen (VM), die Partitionierung der Aufgaben zwischen Netzwerkkarten und Bridges um deren spezielle Funktionalitäten besser ausnutzen zu können und in effizienten Lösungen von Unicast, Multicast und Broadcast zwischen virtuellen Maschinen und Hosts sowie in der Anpassung an vorhandene Ethernet-Strukturen.

Informationen zum Artikel
Deutsch:
Englisch: virtual Ethernet port aggregator - VEPA
Veröffentlicht: 14.11.2010
Wörter: 220
Tags: RZ-Infrastruktur
Links: Indium, Rechenzentrum (RZ), Server, Hypervisor, Switch
Übersetzung: EN
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