Als Uplink werden Verbindungen von einer Client-Station zu einer Masterstation bezeichnet. Entscheidend ist dabei die Übertragungsrichtung. Beim Uplink ist der Ausgangspunkt der Client, der eine Datei an den Server überträgt, Endpunkt ist der Server. Über einen Uplink werden Dateien zwischen diesen beiden Stationen in Richtung des Servers übertragen.
Die Bezeichnung Uplink ist bekannt aus der Satellitenkommunikation, bei der die Übertragung von einer sendenden Bodenstation zu einem Satelliten erfolgt. Die entgegengesetzte Richtung heißt Downlink ( DL). In der Mobilkommunikation gilt Entsprechendes. Uplink ist die Funkstrecke von der Mobilstation zur Basisstation, Downlink die von der Basisstation zur Mobilstation. Damit zwischen Uplink und Downlink keine Intermodulationsstörungen auftreten, liegt zwischen beiden Frequenzbändern ein Sicherheits-Frequenzband.
Die Frequenzbereiche für das Uplink und das Downlink sind bei der Satellitenkommunikation abhängig vom Dienst. So werden für die Satellitenkommunikation die höheren Frequenzbänder, das Ku-Band und das Ka-Band, benutzt. Das Ku-Band liegt mit seinem Downlink zwischen 10,7 GHz und 12,75 GHz und mit seinem Uplink zwischen 12,7 GHz und 14,8 GHz, das Ka-Band zwischen 27,5 GHz und 40,5 GHz. Im Unterschied dazu arbeitet beispielsweise die satellitengestützte Mobilkommunikation mit ihren LEO-Satelliten, den Low Earth Orbiters (LEO), bei 1,6 GHz und andere Satellitendienste nutzen die Frequenzen des C-Bandes zwischen 3,4 GHz und 5,9 GHz.