USB-C ist eine 24-polige Schnittstelle für die Übertragung von Daten und Power. Bei dem USB- C-Stecker befinden sich jeweils 12 Kontakte an der oberen und unteren Steckerseite. Im Unterschied zu den anderen USB-Steckern kann der USB-C-Stecker beidseitig betrieben werden und ist für wesentlich mehr Steckzyklen ausgelegt als die bekannten Versionen, nämlich für 10.000.
Der USB-C-Stecker kann die bekannten USB-A- und USB-B-Stecker ersetzen. Er hat Abmessungen von 8,4 mm x 2,6 mm und ist nur unwesentlich größer als der Micro-USB-Stecker. Dadurch kann der USB-C-Stecker auch in Smartphones und anderen Mobilgeräten, in Desktops und flachen Geräten der Unterhaltungselektronik eingesetzt werden. Zwei Geräte mit USB-C-Schnittstelle können Leistungsprofile nach USB Power Delivery ( USB-PD) ausgetauscht werden. Dafür hat der Stecker vier Steckkontakte für Masse und Stromanschluss. Weitere vier Adernpaare sind für die Datenraten für SuperSpeed mit 10 Gbit/s. Auf dem Logo von USB-C prangt SUPERSPEED+ und die Angabe 10 Gbps.
Die USB-C-Schnittstelle wurde vom USB Implementers Forum ( USB-IF) entwickelt. Sie bietet mit der hohen Datenrate, der leistungsfähigeren Aufladung von Mobilgeräten und der Übertragung von Audio- und Video-Datenströmen eine höhere Flexibilität gegenüber den bekannten USB-Schnittstellen.
Die Aufladefunktion von USB-C
Betrug die maximale Ladeleistung über die klassischen USB-Schnittstellen maximal 7,5 W, so verdoppelt sich diese Leistung bei USB-C auf 15 W, mit 5 V und 3 A. Darüber hinaus kann mit variabler Versorgungsspannung gearbeitet werden. Für das Aufladen von Geräten wurden fünf Leistungsprofile spezifiziert. Die Spannungs-, Strom- und Leistungswerte liegen zwischen 5 V, 2 A, 10 W und 20 V, 5 A, 100 W. Diese Leistung reicht aus um die Akkus von Workstations relativ zügig zu laden.