Schallkennimpedanz

Schallkennimpedanz ist eine charakteristische Größe für den Schallwiderstand, den ein Medium der Schallausbreitung entgegensetzt. Die Schallkennimpedanz wird auch als akustische Feldimpedanz bezeichnet.

Im Fernfeld, dieses beginnt im Abstand von mehreren Wellenlängen von der Schallquelle, und zwar dort, wo der Schalldruck und die Schallschnelle phasengleich sind. Die Schallkennimpedanz (Z) ist das Verhältnis aus Schalldruck und Schallschnelle oder das Produkt aus der Dichte des Mediums (kg/cbm) und der Schallgeschwindigkeit (m/s). Es ist ein materialabhängiger Kennwert, der in Newton- Sekunde pro Kubikmeter (Ns/m3) angegeben wird.

Schallkennimdedanz verschiedener Medien

Schallkennimdedanz verschiedener Medien

Die Schallkennimpedanz ist direkt abhängig von der Schallgeschwindigkeit oder reziprok von der Schallschnelle. Diese Werte sind unmittelbar abhängig von der Luftdichte. Das bedeutet, dass die Schallkennimpedanz für Luft bei hohen Temperaturen niedriger ist als bei tiefen Temperaturen, da die Luftdichte mit hohen Temperaturen fällt und bei niedrigen Temperaturen ansteigt. Die Schallkennimpedanz ist somit stark temperaturabhängig und ändert sich von etwa 407 Ns/cbm bei 30 °C auf 445 Ns/m3 bei -20 °C.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: Schallkennimpedanz
Englisch: characteristic acoustical impedance
Veröffentlicht: 26.08.2020
Wörter: 167
Tags: Akustik-Grundlagen
Links: Medium, Fernfeld, Wellenlänge, Schallquelle, Schalldruck
Übersetzung: EN
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