In der Elektrotechnik, speziell in Stromnetzen und in der elektrischen Energietechnik, werden die Spannungsbereiche klassifiziert. Man unterscheidet dabei zwischen Niederspannung, Mittelspannung, Hochspannung und Höchstspannung.
Zu Niederspannungen zählen Wechselspannungen unter 1.000 V und Gleichspannungen unter 1.500 V. Dazu gehört die in Niederspannungsnetzen und im Haushalt übliche Netzspannung von 230 V für einphasigen Wechselstrom und 400 V für dreiphasigen Drehstrom. Neben der Netzspannung gehören auch Kleinspannungen unter 50 V Gleichspannung resp. 120 V Wechselspannung zu den Niederspannungen.
Oberhalb der Niederspannung sind die Mittelspannungen mit Werten von 3 kV bis 30 kV angesiedelt, darüber die Hochspannungen mit Werten von 60 kV und 110 kV und darüber die Höchstspannungen, die zwischen 220 kV und 1,15 MV liegen können.