Netzgeräte sind eigenständige Geräte oder Module, die konstante, belastungsunabhängige Gleich- oder Wechselspannungen erzeugen. Im Unterschied zu Netzteilen sind die Spannungen von Netzgeräten einstellbar und nicht fest oder systemspezifisch.
Netzgeräte werden in der Entwicklung, dem Prüffeld, der Produktion und dem Qualitätstest benutzt, um Messobjekte mit unterschiedlichen Versorgungsspannungen zu belasten. Ihre Einstellbereiche und die verfügbaren Leistungen werden den Anforderungen entsprechend ausgewählt. Die Spannungseinstellung kann dabei manuell in kleinen und größeren Stufen vorgenommen werden, sie kann aber ebenso programmiert werden.
Es gibt Netzgeräte für Gleichspannung und Wechselspannung mit Spannungswerten zwischen einigen Volt bis hin zu 1.000 Volt und mit Leistungen zwischen 1 kW und weniger bis hin zu 100 kW und mehr. Netzgeräte können eigenständige Geräte sein, aber auch Module für den Einbau in Gestellen und Baugruppenträger. Für die Spannungs- und Stromanzeige können sie analoge Instrumente oder digitale Displays haben, an Schnittstellen können sie mit RS-232- oder der USB-Schnittstelle ausgestattet sein, ihre Regelung zeichnet sich durch kürzeste Regelzeiten aus und Überspannungen wird durch entsprechende Schutzmaßnahmen begegnet.