Komparator

Die Bezeichnung Komparator sagt bereits aus, dass es sich um eine Einrichtung handelt, die Werte miteinander vergleicht.

  1. In der analogen Schaltungstechnik ist ein Komparator ein Differenzverstärker der ein analoges Eingangssignal mit einem Vergleichssignal vergleicht. Bei einer solchen elektronischen Schaltung entsteht bei hinreichend großer Verstärkung ein rechteckförmiges Ausgangssignal. Die Ausgangspegel ist davon abhängig, ob das Eingangssignal größer oder kleiner als das Vergleichssignal ist. Das Vergleichssignal selber kann eine feste oder einstellbare Spannung sein, oder auch das Signal eines Sensors. So könnte beispielsweise ein Fotowiderstand benutzt werden, um bei Einbruch der Dunkelheit den Komparator auszulösen, wie es bei Dämmerungsschaltern der Fall ist.
    Komparator mit Eingangs-, Vergleichs- und Ausgangsspannung

    Komparator mit Eingangs-, Vergleichs- und Ausgangsspannung

    Die Flanke des Ausgangssignals ist abhängig von der eingestellten Vergleichsspannung und der Hysterese des Komparators; die Flankensteilheit des Ausgangssignals kann durch eine Rückkopplung noch erhöht werden. Solche Komparator-Schaltungen mit steiler Hysterese heißen Schmitt-Trigger und finden ihren Einsatz u.a. in Regeneratoren zur Regenerierung von verschliffenen Impulssignalen.
  2. Neben den analogen Komparatoren gibt es noch die digitalen Komparatoren.
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Informationen zum Artikel
Deutsch: Komparator
Englisch: comparator
Veröffentlicht: 29.03.2006
Wörter: 175
Tags: Analogschaltungen
Links: Indium, Differenzverstärker, Verstärkung, Spannung (U), Signal
Übersetzung: EN
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