IPnG-Protokolle

IP Next Generation (IPnG) ist die kollektive Bezeichnung, unter der von der Internet Engineering Task Force ( IETF) eine neue Version des IP-Protokolls definiert wird. Sie ist im RFC 1752 beschrieben.

Ziel der IETF- Aktivitäten war es, mit den IPnG-Protokollen Nachfolgeprotokolle zum IP-Protokoll zu definieren. Diese Entwicklung führte 1981 zu der Internet Protocol Version 4 ( IPv4), die im RFC 791 definiert ist. Die IPnG-Arbeiten konzentrierten sich auf die Kompatibilität der neuen IP-Protokolle zu den älteren Versionen. 1991 begannen die Arbeiten an IPv6, das eine Weiterentwicklung von IPv4 ist. In den Jahren 1992 bis 1993 wurden mehrere Vorschläge ausgearbeitet, von denen einer die Bezeichnung IPv5 führte. Die Version IPv6 wurde im Dezember 1995 als Internet-Standard offiziell eingeführt. Ein späterer Vorschlag führt die Bezeichnung IPv7.

Ziel aller IPnG-Entwicklungen war es, längere IP- Adressen benutzen zu können und dadurch die explosive Zunahme an IP-Adressen im Internet zu bewältigen. Darüber hinaus wurde die Größe der Routingtabellen zum Problem. Außerdem wurden in den neuen Protokollen andere Sicherheitsaspekte berücksichtigt, ebenso wie neuartige Anwendungen und Übertragungsverfahren mit QoS-Anforderungen.

Informationen zum Artikel
Deutsch: IPnG-Protokolle
Englisch: IP next generation - IPnG
Veröffentlicht: 01.02.2017
Wörter: 175
Tags: IP-Protokolle Transportprotokolle
Links: intelligent peripheral (IN) (IP), Internet, Task, Internet engineering task force (IETF), response for a class (RFC)
Übersetzung: EN
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