high-bandwidth digital content protection (copy protection) (HDCP)

High-Bandwidth Digital Content Protection (HDCP) ist ein von Intel entwickelter Kopierschutz, der verhindert, dass man vom Ausgang von verschiedenen Digital-Schnittstellen wie der DVI-Schnittstelle und der HDMI-Schnittstelle multimediale Inhalte, insbesondere Video und Audio, kopieren kann.

Um einen sicheren Systemschutz zu gewährleisten, wird zwischen dem Grafiksystem des Computers oder dem Empfangsteil für hochauflösendes Fernsehen ( HDTV) und dem Display eine verschlüsselte Verbindung aufgebaut. Zu diesem Zweck haben die Decoder der Geräte einen zertifizierten 56 Bit langen Schlüssel. Vor der Übertragung tauschen die beiden Geräte im Handshake-Betrieb die Schlüsselinformationen aus, mit denen das Signal geschützt ist.

Das HDCP-Verfahren ist ein robustes Verschlüsselungsverfahren für die Übertragung digitaler Inhalte zu den angeschlossenen Displays. Es handelt sich um ein Authentifizierungsprotokoll, bei dem das Grafiksystem als Video-Transmitter und das Display als Video- Receiver bezeichnet werden. Nach der Authentifizierung werden die Daten übertragen, wobei der Kopierschutz dann aufgehoben wird, wenn sich der DVD- Player oder das Empfangsteil von HDTV und das Display oder der Projektor über das Digital Visual Interface (DVI) zu erkennen gegeben haben.

Beim HDCP-Verfahren handelt es sich um ein Private-Key-Verfahren mit linearem Schlüsselaustausch. Es ist für Blu-Ray-Discs obligatorisch.

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Informationen zum Artikel
Deutsch:
Englisch: high-bandwidth digital content protection (copy protection) - HDCP
Veröffentlicht: 02.01.2016
Wörter: 192
Tags: Datenschutz
Links: Digital, Kopierschutz, Digital-Schnittstelle, DVI-Schnittstelle, HDMI-Schnittstelle
Übersetzung: EN
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