Gegeninduktion

Die Gegeninduktion ist eine Induktionswirkung, die der ursprünglichen Induktion entgegenwirkt. Es ist ein von außen induziertes Magnetfeld, dessen Induktionsspannung als Gegeninduktionsspannung den Stromfluss in der ursprünglichen Induktivität nicht so schnell ansteigen lässt.

Gegeninduktionen treten bei induktiver Kopplung zwischen stromführenden Leitern, Spulen und in Transformatoren auf. Dabei erzeugt die primäre Induktivität in der sekundären Induktivität eine Gegeninduktionsspannung, die der eigentlichen Induktionsspannung entgegengesetzt ist und dem Magnetfeld in der primären Induktivität entgegenwirkt. Es ist ein unerwünschter Effekt, der sich bei Ein- und Ausschaltvorgängen auswirkt und der bei stromführenden Leitern das Übersprechen verursacht.

Informationen zum Artikel
Deutsch: Gegeninduktion
Englisch: mutual induction
Veröffentlicht: 13.03.2010
Wörter: 105
Tags: EK-Grundlagen
Links: Induktion, Magnetfeld, Induktivität, Kopplung, Leiter
Übersetzung: EN
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