Einbrenneffekt

Von einem Einbrenn- oder Burn-In-Effekt eines Displays spricht man, wenn die emittierenden Phosphore des Bildschirms in ihrer Leuchtkraft nachlassen und nicht mehr degeneriert werden können.

Burn-In-Effekte entstehen dann, wenn ein und dieselbe Arbeitsmaske für längere Zeit auf dem Bildschirm dargestellt wird, und sich in das Phosphor einbrennt. Da die helleren Bildanteile eine höhere Lichtemission haben, sind sie stärker gefährdet. Die Phosphore werden dann durch die andauernde Emission geschädigt, dadurch kommt es zu einer störenden, partiell unterschiedlichen Schirmhelligkeit. Außerdem wird dadurch die Lebensdauer des Displays verkürzt. Neuere Displays sind in den ersten hundert Betriebsstunden stärker vom Einbrenneffekt betroffen, als danach.

Der Burn-In-Effekt tritt bei Kathodenstrahlröhren und Plasma-Displays auf und ist umso stärker, je länger auf dem Bildschirm mit der gleichen Maske gearbeitet wird. Um dies zu verhindern haben die Displays Bildschirmschoner und schalten die Darstellung nach einen bestimmten Zeitdauer auf einen energiesparenden Betriebsmodus. Auch bei LED-Displays und OLED-Displays gibt es den Einbrenneffekt, allerdings in wesentlich geringerer Auswirkung als bei Kathodenstrahlröhren.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: Einbrenneffekt
Englisch: burn-in effect
Veröffentlicht: 08.09.2019
Wörter: 174
Tags: Displays
Links: Indium, Phosphor, Zeit, Bildschirm, Phosphor
Übersetzung: EN
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