Beim EPS-Dateiformat (Encapsulated Postscript File) handelt es sich um ein eingekapseltes Format, was bedeutet, dass dem Postscript- Code einige Kommentarzeilen hinzugefügt werden.
Diese Kommentare gewährleisten, dass das in diese Kommentarzeilen eingeschlossene Postscriptprogramm hardwareunabhängig zwischen verschiedenen Grafikprogrammen ausgetauscht werden kann. EPS- Dateien, die im Normalfall von Grafikapplikationen für die Druckvorstufe erzeugt werden, enthalten meist keine Schleifen oder logische Bedingungen. Dies sind praktisch die zusätzlichen Möglichkeiten, die bei der Postscriptprogrammierung zu Verfügung stehen.
Das EPS-Format wurde entwickelt um eine Austauschbarkeit zwischen verschiedenen Programmen zu erreichen. Weil Postscript keinen zwingenden Aufbau verlangt, also dem Programmierer eine gewisse Freiheit bei der Erstellung des Quellcodes belässt, ist der tatsächliche Inhalt des Programms, z.B. in Bezug auf den Platzbedarf der erzeugten Seite oder den verwendeten Fonts, nur mit guten Kenntnissen der Postscriptsprache herauszufinden.
Die File Extension für EPS-Dateien ist *.eps.