amplified spontaneous emission (OA) (ASE)

Wie aus der Bezeichnung Amplified Spontaneous Emission (ASE) hervorgeht, handelt es sich um einen Prozess, bei dem eine spontan emittierte Strahlung verstärkt wird. Man spricht auch von Superlumineszenz. Der ASE-Effekt tritt überall dort auf, wo Lichtsignale verstärkt werden, so u.a. in Lasern, Superlumineszenzdioden, Faserverstärkern und anderen optischen Verstärkern ( OA).

Der ASE-Effekt ist ein unerwünschter Effekt, der zu parasitären Reflexionen und Eigenschwingungen des Lasers führen und diesen auch zerstören kann. Er begrenzt die mögliche Verstärkung von einem einstufigen optischen Verstärker auf etwa 40 dB bis 50 dB. Höhere Verstärkungen sind für Lichtimpulse möglich und können durch hintereinander geschaltete optische Verstärker erreicht werden. Außerdem geht die Amplified Spontaneous Emission unmittelbar in das Rauschen und damit in das optische Signal-Rausch-Verhältnis ( OSNR) ein.

Je höher die Amplified Spontaneous Emission ist, desto höher ist das Rauschen in den optischen Übertragungssystemen und desto geringer ist das optische Signal-Rausch-Verhältnis.

Informationen zum Artikel
Deutsch:
Englisch: amplified spontaneous emission (OA) - ASE
Veröffentlicht: 03.06.2019
Wörter: 163
Tags: EMV
Links: Emission, Prozess, Strahlung, light amplification by stimulated emission (fiber optics) (Laser), Superlumineszenzdiode
Übersetzung: EN
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