Dia

In der Fotografie unterscheidet man zwischen Negativ- und Positivfilmen. Diafilme sind Positivfilme und werden daher auch als Diapositivfilme bezeichnet. Der wesentliche Unterschied zu einem Negativfilm besteht darin, dass die Aufnahmen auf Diafilmen nach der Entwicklung in ihren Farben richtig dargestellt werden und nicht umkopiert werden müssen.

Diafilme sind Kleinbildfilme mit beidseitiger Perforation für den Filmvorschub. Die für die Aufnahme zu Verfügung stehende Bildfläche ist 36 x 24 mm. Die Aufnahmen werden aus dem Diafilm geschnitten und in einem Diarahmen gerahmt. Da die Aufnahmegröße für eine direkte Betrachtung ungeeignet ist, gibt es kleine Betrachtungsgeräte und Diaprojektoren mit denen die Dias auf eine Projektionswand projiziert werden.

Diapositiv

Diapositiv

Diafilme bestehen aus mehreren Emulsionsschichten, die auf die Belichtung unterschiedlich reagieren. Sie haben einen ganz entscheidenden Vorteil gegenüber Negativfilmen, Fotodrucken und Farbdisplays: Dias haben den höchsten Kontrastumfang und damit einen hohen Qualitätsstandard. Der Dynamikbereich von Dias liegt bei 1:1.000 bis 1:2.000 bezogen auf das Verhältnis zwischen hellsten und dunkelsten Bilddetails. Im Vergleich dazu haben Fotos eine Dynamik von 1:100 bis 1:200, Zeitungen liegen noch weiter darunter.

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Informationen zum Artikel
Deutsch: Dia
Englisch: slide
Veröffentlicht: 26.10.2013
Wörter: 177
Tags: Bilder, Grafiken
Links: Indium, Farbe, Projektionswand, Foto, Dynamik
Übersetzung: EN
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