CLV-Verfahren

Constant Linear Velocity (CLV) ist ein Aufzeichnungs-/Wiedergabeverfahren von Compact Discs ( CD), bei dem die Winkelbeschleunigung konstant ist. Die Aufzeichnungsgeschwindigkeit ändert sich in Abhängigkeit von der Spurlage. Die Auslesegeschwindigkeit ist konstant, was durch eine wechselnde Drehgeschwindigkeit erreicht wird.

Um eine konstante Datenübertragungsrate zu gewährleisten, muss der Spindelmotor beim Auslesen von inneren Spuren schneller laufen als beim Auslesen von Spuren im äußeren Bereich. Das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der inneren Spur und der äußeren Spur beträgt bei Compact Discs (CD) etwa 1:3,5.

Bei der Aufzeichnung von Fernsehsignalen im CLV-Verfahren werden die Fernseh- Halbbilder immer mit gleicher Spurlänge auf konzentrischen Kreisen aufgezeichnet. Die innerste Aufzeichnungsspur enthält wie beim CAV-Verfahren, Constant Angular Velocity (CAV), ein komplettes Fernseh- Vollbild mit vertikaler Austastlücke. Die nach außen folgenden Spuren enthalten immer mehr Halbbilder; die äußerste Spur enthält sechs. Das CLV-Verfahren, das nicht für Standbilddarstellungen genutzt werden kann, hat gegenüber dem CAV-Verfahren eine wesentlich bessere Spurausnutzung und daher eine Spielzeit von 60 Minuten Video.

Informationen zum Artikel
Deutsch: CLV-Verfahren
Englisch: constant linear velocity - CLV
Veröffentlicht: 02.03.2008
Wörter: 166
Tags: CD, DVD
Links: Customer Lifetime Value, Compact Disc, coded diphase (CD), Daten, Spur
Übersetzung: EN
Sharing: