Die computerunterstützte Fertigung (CAM) ist Teil des CIM-Konzeptes und steht für die Produktion mit rechnergestützten Bearbeitungsanlagen. Es handelt sich um die Rechnerunterstützung und -überwachung von Betriebsmitteln im Fertigungsprozess.
Die computerunterstützte Fertigung umfasst alle produktionstechnischen Prozesse von der Eingabe über die Bearbeitung bis hin zur Maschinensteuerung. Das Kernstück der computerunterstützten Fertigung ist das NC- Programm, das einem normalen Programm ähnelt und in ASCII verfasst ist. Der Rechner setzt den Programmcode schrittweise in die Werkzeugbewegungen um. Mit dem CAM-Programm kann aus einem Rohling mit elektronisch gesteuerten Werkzeugmaschinen ( CNC) das gewünschte Werkstück erzeugt werden.
CAM-Prozesse können ihre Daten direkt aus der computerunterstützten Konstruktion ( CAD) erhalten. Die in CAD-Systemen entworfenen Produkte werden in den CAM-Systemen maschinengerecht umgesetzt und für die Steuerung von NC- oder CNC-Systemen benutzt.