Der BatiBUS, der von Merlin Gerin, Airelec, Landis & Gyr u.a. entwickelt wurde, ist einer der ersten Feldbusse für die Gebäudeautomation. Beim BatiBUS handelt es sich um ein offenes Feldbuskonzept für Gebäude und Wohnungen über den die Sensoren, Aktoren und Feldgeräte miteinander kommunizieren können. In der Gebäudesteuerung sind dies Systeme für die Klima- und Lüftungstechnik, die Beleuchtungs- und Lichttechnik sowie für die Sicherheits- und Alarmtechnik.
Das Zugangsverfahren des BatiBUS basiert auf CSMA/ CA, das jeder Station den Zugang auf das Übertragungsmedium erlaubt, solange dieses nicht von einer anderen Station benutzt wird. Insgesamt können 7.680 Geräte an den BatiBUS angeschlossen werden, dessen Datenübertragungsgeschwindigkeit mit 4,8 kbit/s relativ gering ist.
BatiBUS hat eine einfache, kostengünstige Struktur in Stern-, Ring-, Linie- oder Baumtopologie bei der ein einziges TP-Kabel durch das Gebäude verlegt wird. Über dieses Kabel werden auch die Sensoren versorgt. Die BatiBUS-Stationen haben eigene Adressen über die sie angesprochen werden. Eine Erweiterung des BatiBUS ist problemlos möglich, ebenso das Hinzufügen oder Entfernen von Stationen.
Der BatiBUS wurde als europäische Norm vom Comité Européen de Normalisation Electrotechnique ( CENELEC) standardisiert und international von ISO/ IEC als JTC1/SC25.