adaptive spectral entropy coding (ASPEC)

Adaptive Spectral Entropy Coding (ASPEC) ist eine Audiokompression für Signale mit Bitraten von bis zu 64 kbit/s. Beim ASPEC-Verfahren werden breitbandige Signale in Teilbänder unterteilt. Im Gegensatz zum Musicam-Verfahren werden diese durch eine modifizierte Cosinus- Transformation ( MDCT) gebildet. Die Transformation in den Frequenzbereich wird bei ASPEC mit maximal 512 Koeffizienten vorgenommen. Man arbeitet daher mit 512 Teilbändern und hat dadurch eine genaue Frequenzaufteilung.

Bei der ASPEC- Kompression werden aus dem Eingangssignal Blöcke herausgeschnitten, die dann transformiert werden. Die Länge eines jeden Blocks wird signalabhängig variiert, wobei die Größe von einer Impulserkennung gesteuert wird. Nachdem die Blöcke mit der Modified Discrete Cosine Transformation (MDCT) in den Frequenzbereich transformiert wurden, werden die Mithörschwellen errechnet.

Die Quantisierung von ASPEC wird von psychoakustischen Bewertungen gesteuert. Für die Codierung benutzt ASPEC die Huffman-Codierung mit variablem Längencode. Dabei werden häufig benutzten Elementen ein kürzere, wenig häufig benutzten Elementen längere Codeworte zugeordnet.

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Informationen zum Artikel
Deutsch:
Englisch: adaptive spectral entropy coding - ASPEC
Veröffentlicht: 11.10.2013
Wörter: 156
Tags: Audiokompression
Links: Audiokompression, Signal, Bitrate, Musicam-Verfahren, Transformation
Übersetzung: EN
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