Hochfrequenzkabel haben in aller Regel eine Impedanz von 50 Ohm oder 75 Ohm. Die 50-Ohm-Impedanz hat ihren Ursprung in der HF-Leistungsübertragung, wie sie beispielsweise von einem HF- Sender zur Antenne erfolgt. Es ist ein Kompromiss aus Dämpfung und übertragener Leistung.
br> Anders ist es bei der 75-Ohm-Impedanz. Koaxialkabel mit dieser Impedanz werden dort eingesetzt, wo keine Leistung übertragen werden muss. So im Kabelfernsehen oder in der Videotechnik.
Die Impedanz von 75 Ohm hat die geringstmögliche Dämpfung eines Koaxialkabels. Diese liegt exakt bei 77 Ohm und wurde auf 75 Ohm abgerundet. Dabei sei allerdings einschränkend angefügt, dass die Dielektrizitätskonstante des Dielektrikums die Impedanz beeinflusst. Mit steigender Dielektrizitätskonstante fällt der Impedanzwert für die niedrigste Dämpfung.